Dieser Weg ist nur mit alpiner Erfahrung zu empfehlen. Mit 6km und 700HM ein spannender Weg in die Vergangenheit, bei dem es zumindest bei winterlichen Konditionen empfehlenswert ist den Hund an vorhandenen Seilversicherungen zu sichern und ihn außerdem über kurze Leitern heben zu können.
Erwandert am 25.Oktober 2015
Wir starten am Falzaregopass und folgen dem Sentiero del Fronte, bis man die Tunnelanlagen erreicht. In den Tunneln überwindet man teils kurze Leitern, die bei meinem Besuch dick vereist waren. Meinen Hund habe ich hier immer wieder tragen müssen.
Von hier aus geht es weiter zur Lagazuoi Hütte und auf den kleinen Lagazuoi. Durch Schützengräben, über Wege in teils desolatem Zustand geht es auf dem Kaiserjägersteig zurück zum Ausgangspunkt. An den kritischen Stellen der Wege gab es Seilversicherungen, die ich für meinen Hund genutzt habe und sie mit einem improvisierten Klettersteigset für Hunde gesichert habe.
Update Juli 2024.
Der Steig hat mir bei der ersten Begehung so viel Spaß gemacht, daß ich ihn noch einmal bei sommerlichen Bedingungen gehen wollte.
Die Stollenanlagen bieten eine angenehme Abkühlung nach dem schattenlosen Aufstieg. Die Stufen sind steil und teilweise ist es hilfreich die Hunde auf kurzen Leitern zu stützen. Ohne die dicke Eisschicht von meinem ersten Besuch sind die Treppen aber für meine Hunde machbar ohne getragen werden müssen.
Für die Stollen ist eine Taschenlampe und das Tragen eines Helms empfohlen.
Der Kaiserjägersteig, also der Abstieg vom Lagazuoi zum Falzaregopass ist in einem besseren Zustand als ich ihn in Erinnerung hatte. Trotzdem handelt es sich um einen Klettersteig (Kategorie A) und sollte mit Hund nur gegangen werden, wenn das Team bergerfahren ist. Ich habe auch dieses Mal die Seilversicherung genutzt um die Hunde und mich auf einem ausgesetzten Wegstück zu sichern.
Der Lagazuoi ist barrierefrei ausgebaut. Wer den Klettersteig nicht gehen möchte kann mit der Seilbahn zurück zum Pass fahren oder den Sentiero del Fronte zurück wandern.
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