Ohne Schwindelfreiheit empfiehlt sich diese Tour nicht. Ab ca km 5 konnte ich eine Wandergruppe beobachten, die auf der Kante auf Händen und Füßen unterwegs war, wie ich dann auch. Weiter geht es
eine Zeitlang auf ausgesetzten Wegen, die nicht schwierig, aber mit Höhenangst unter Umständen nicht gehbar sind.
Die eigentliche Tour ist 9km und ca 700HM lang, fühlt sich aber durch das relativ langsame Vorankommen länger an.
Erwandert am 5.Mai 2022
Die Tour startet am Refugi de Sant Antoni, was durch seine Gastfreundschaft auffällt und damit schon die Vorfreude auf eine Stärkung nach der Wanderung weckt.
Zunächst wandert man am Fluß entlang, der sich durch die typische Felslandschaft schlängelt. Nach ca 4,5km verlässt man den Fluß und steigt auf in das Gebirge. Nach einigen Höhenmetern folgt man
einer Kante, die für meine Hunde kein Problem dargestellt hat, ich selbst habe immer wieder die Hände zur Hilfe genommen.
Nach diesem Abschnitt geht es weiter auf Terrassen am Abgrund entlang. Höhenangst ist hier ein ernstzunehmendes Problem, so dass ich mich leider ganz auf den Weg konzentriert habe und nicht zu oft in die Landschaft -nach unten- geschaut habe.
Nach diesem Abschnitt bleibt der Weg auf einer Hochebene. Ich hatte geplant über das Portell del Peret ab zu steigen, was die einfachste Variante sein dürfte. Leider war für mich an diesem
Tag an einem Erdrutsch Schluss, so dass ich umgekehrt bin und den steileren Grau del Pi de la Carabasseta abgestiegen bin.
Sobald der Weg wieder flach wird erwartet einen ein Rastplatz bei Santa Magdalena d'Ulldemolins, wo man am Brunnen auch Wasser für sich und die Hunde auffüllen kann.
Die letzten Meter sind unschwierig und das kühle Bier am Refugio köstlich.
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