Diese 11km und 700Hm lange Tour stellt technisch keine großen Herausforderungen an Mensch und Hund.
Im ersten und letzten Teil gibt es viel Wasser, das letzte Drittel ist außerdem schön schattig.
Wie überall in den französischen Alpen muss man auch hier auf freistehende Schafherden mit Herdenschutzhunden aber ohne Hirten gefasst sein. Im Zweifel sollte man die Herden großflächig umgehen oder, falls das nicht möglich ist umkehren. Niemals sollte man riskieren die Herdenschutzhunde zu provozieren!
Erwandert am 18. Juli 2022
Diese Tour hatte ich eigentlich als Rundtour mit Abstecher nach Italien geplant und bin extra früh gestartet um der Hitze zu entgehen. Der Aufstieg war dann auch ein Traum mit Morgensonne und Frühnebel, aber am Pass war schnell klar, dass es ein weiterer heißer Tag werden sollte und so bin ich umgedreht und durch den Wald zurück zum Campingplatz gelaufen.
Ein Stück der Strecke teilt man sich mit der Tour de Queyras, dem 130km langen GR 58. Das bedingt auch, dass am und auf dem Campingplatz Valpreveyre relativ viele Wanderer übernachten.
Der Weg wie ich ihn gemacht habe war für Juli super, ein wunderschöner Aufstieg am frühen morgen und viel Schatten auf dem Rückweg.
Die Fortsetzung auf italienischer Seite wirkt ausgesprochen reizvoll und lockt zu einem weiteren Aufenthalt im Queyras.
Bald nach dem Start haben wir eine Schafherde mit Herdenschutzhunden getroffen. Diese Hunde im Speziellen haben einen unglaublich sauberen Job gemacht. Als sie uns gesehen haben haben sie bellend
auf sich aufmerksam gemacht. Da wir relativ "nah" an der Herde waren ist ein Teil der Hunde zu uns gekommen, hat meine Hunde und mich abgecheckt und uns dann um die Herde herum geführt. Dabei
haben die Herdenschutzhunde freundlich aber klar kommuniziert, dass sie den Abstand zur Herde bestimmen.
Für mich ist es faszinierend diese Hunde bei der Arbeit zu sehen und ihre feine Kommunikation zu erleben. Wenn man bereit ist sich auf diese ein zu lassen ist das ein einmaliges Erlebnis!
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